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Tragkraftspritze TS 8

Diese Tragkraftspritze hat eine Nennförderleistung von 800l pro Minute bei 8 bar Druck und wird von einem eigenen Otto-Motor angetrieben. Die TS 8 wird von vier Feuerwehrleuten getragen und kann nicht nur auf ebenem Grund, sondern auch in unwegsameres Gelände eingesetzt werden. Sie haben den Vorteil, dass sie auch entfernt vom Einsatzfahrzeug zur Wasserentnahme aus offenem Gewässer oder Hydrant verwendet werden können.

Sie wird oft bei Gewässern zum Ansaugen genommen, hiefür wird eine Saugleitung an die Motorpumpe angeschlossen. Verwendung findet sie aber auch in langen Schlauchstrecken als Zwischenpumpe oder bei Hochwassereinsätze zum Auspumpen von Kellern. In der Feuerwehr Altusried ist die Tragkraftspritze im LF 8 untergebracht.

Saugschläuche

Saugschläuche sind im Gegensatz zu Druckschläuchen formstabil, damit sie sich nicht durch den beim Saugvorgang auftretenden Unterdruck zusammenziehen und ihre Röhrenform verlieren.

Sie werden als Saugleitung an die TS 8 oder Frontpumpe des Löschfahrzeugs angeschlossen. Bei der Wasserentnahme aus einem offenen Ge- wässer (See, Bach...) muss an die Saugleitung ein Saugkorb angeschlossen werden. Bei der Feuerwehr Altusried finden vorwiegend A-Saugschläuche Verwendung. Sie werden zu zweit mit speziellen Kupplungsschlüsseln gekuppelt.

Saugkorb

Druckschläuche

Der Saugkorb wird bei Wasserentnahme offenes Gewässer an die Saugleitung gekuppelt. Er hält gröberen Schmutz und Steine durch ein Sieb ab. Weiter sorgt ein eingebautes Rückschlagventil dafür, dass das Wasser auch bei einer Unterbrechung des Saugvorgangs in der Leitung bleibt. Um die Saugleitung aus dem Wasser zu ziehen und abbauen zu können, muss sie aber entleert werden. Hier kommt ein Ventil zum Einsatz, durch das das Wasser aus der Saugleitung fließen kann.

Druckschläuche bestehen aus schwer brennbaren Faserstoffen wie z.B. Polyester. Diese Chemiefasern haben den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu Naturfasern keine Zellstruktur haben und damit kein Wasser aufnehmen. Druckschläuche sind meist rot oder rohweiß, Druckschläuche haben eine flexible Form, d.h. sie lassen sich flach zusammenfalten, wenn sie nicht unter Druck stehen. Dies hat den Vorteil, dass sie sich zusammenrollen lassen und so Platz sparend transportieren werden können.

Normalerweise werden die Schläuche doppelt zusammengelegt und dann gerollt. So sind jeweils beide Kupplungen an der Außenseite des gerollten Schlauches, was das Ausrollen und dann das Zusammenkuppeln der Schläuche wesentlich erleichtert. Eine weitere Möglichkeit ist die Aufbewahrung der in Buchten gelegten Schläuche in Schlauchtragekörben. In einem Korb sind bei der FF Altusried 3 C-Schläuche untergebracht. Sie ermöglichen das schnellere auslegen und einfachere Transportieren des Schlauchmateriales.

Der übliche Betriebsdruck liegt zwischen fünf und zehn bar, der Prüfdruck (geprüft wird nach jedem Einsatz in der Schlauchwaschanlage) jedoch, bei acht bar mit A- und D-Schläuchen und 12 bar bei B- und C-Schläuchen.

Druckschläuche werden zur Förderung von Löschmitteln, Wasser oder Wasser mit Löschmittelzusätzen, verwendet. Sie werden vorwiegend bei Brandeinsätzen verwendet, bei der mit entsprechend kombinierten Strahlrohren Löschmittel abgegeben werden kann.

Bei Einsätzen und Übungen ist darauf zu achten, dass die Schläuche nicht um scharfe Kanten, über Mauern oder Stacheldraht gezogen werden, da sie sonst leicht undicht werden können. Treten beim Einsatz solche Beschädigungen auf, so können diese mit Hilfe von Metallschlauchbinden oder elastischen Binden abgedichtet werden.Beim Vornehmen in höhere Stockwerke und auf der Leiter müssen sie mit Schlauchhaltern gesichert werden. Beim Verlegen auf Straßen  kommen sog. Schlauchbrücken zum Einsatz, über diese dann Fahrzeuge fahren können.

 Beim Einsatz von Schläuchen bei tiefen Temperaturen im Winter müssen nach Einsatzende sofort alle Kupplungen geöffnet werden, um ein festfrieren zu vermeiden. Sie dürfen nicht in gefrorenem Zustand geknickt werden, da sie sonst brechen können.

Druckbegrenzungsventil

Das Druckbegrenzungsventil besteht aus einem Aluminiumgehäuse mit zwei drehbaren B-Kupplungen am Ein- und Ausgang des Durchfluss- raumes. Sowie einer B-Festkupplung am Überlauf, einem Hauptventil mit Steuerorgan und Einstellskala.

Hohlstrahlrohr

Das Überdruckventil soll bei Wasserförderungen plötzliche Druckstöße innerhalb von 0,2 Sekunden sicher abfangen. Somit kann es   z. B. verhindern dass Schläuche platzen und die Wasserförderung unterbrochen wird. Es funktioniert in beide Durchflussrichtungen und der zulässige Maximaldruck kann auf einer Skala von 0 bis 16bar eingestellt werden.

Druckstöße, die z.B. durch ein schnelles Schließen eines Strahlrohres entstehen können werden kompensiert.  Dazu wird ein Teil des Wassers ins Freie geleitet. Es sollte zweckmäßigerweise vor Verteiler und Verstärkerpumpen bei Wasserförderung über lange Schlauchstrecken eingebaut werden.

Ein Hohlstrahlrohr besteht aus einem Haltegriff an der Unterseite und einem Einstellbügel auf der Oberseite. Weiter ist an der Austrittsdüse eine bewegliche Manschette (zur Einstellung des Wasserstrahls) angebracht. Bei Hohlstrahlrohren wird das Wasser durch eine ringförmige Düse geleitet, so dass ein hohler, kreisrunder Wasserstrahl entsteht. Dies ermöglicht eine bessere Wasserverteilung und somit eine wirkungsvollere Rauchgaskühlung.
Ein Vollstrahl aus einer solchen Ringstrahldüse ist stabiler (geringeres Ausregnen) als ein herkömmlicher Vollstrahl eines CM-Strahlrohres und erreicht eine höhere Wurfweite. Es kann zudem stufenlos ein Sprühkegel von über 90 Grad erreicht werden. Der Durchfluss kann über den Einstellbügel an der Oberseite geregelt werden, wobei die Wasserabgabe dazu nicht unterbrochen werden muss.

Bei der Feuerwehr Altusried kommen die Hohlstrahlrohre hauptsächlich im Innenangriff unter schwerem Atemschutz zum Einsatz. Sie bewähren sich vor allem durch ihre flexible Einstellmöglichkeiten und ihre hohe Kühlwirkung bei Flash-Over-Gefahr.

Es sind mehrer Durchflussmengen einstellbar,bei maximaler Öffnung des Strahlrohres (Flash-Over-Stellung) beträgt sie ca. 300 l/min. Im Innenangriff sind aber meist Durchflussmengen von 130-150 l/min völlig ausreichend.

Vorteile gegenüber herkömmlichen CM-Strahlrohren:

  • Die stufenlose Einstellmöglichkeit von Sprühkegel und Durchflussmenge, ohne Unterbrechung der Wasserabgabe, erlaubt eine schnelle und flexible Anpassung an die Verhältnisse eines Brandherdes. Somit können oft größere Wasserschäden verhindert werden.
  • Der Sprühstrahl kann eine größere Fläche abdecken. Dies ermöglicht eine bessere Kühl- bzw. Löschwirkung vor allem im Innenangriff, aber auch einen wirkungsvollen Mannschutz und so eine erhöhte Sicherheit für den vorgehenden Trupp.
  • Der Sprühstrahl besteht aus kleineren Tröpfchen (~0,3mm), dadurch erhöht sich die Oberfläche der Tropfen insgesamt und damit auch die Kühlwirkung. Diese Tröpfchengröße gilt als Ideal zur Flash-Over-Bekämpfung.

Als einzigen Nachteil gegenüber herkömmlichen Strahlrohren ist die etwas leichtere Verstopfungsgefahr bei grob verunreinigtem Wasser (Algen, Schmutz aus offenen Gewässern). Deshalb ist es weiter sinnvoll auch noch CM-Stahlrohre in den Einsatzfahrzeugen mitzuführen.

CM - Strahlrohr

Sie bestehen üblicherweise aus Aluminium oder/und Kunststoff. Durch einen Hebel können drei Schalterstellungen eingestellt werden: Vollstrahl, Halt, Sprühstrahl. Die Abgabemenge kann nur durch abschrauben des Mundstückes vergrößert werden, hierzu muss allerdings die Wasserabgabe gestoppt werden. Es gibt CM-Strahlrohre mit den Anschlüssen B, C und D.

Die Wahl, welches Strahlrohr eingesetzt wird, hängt von mehreren Faktoren ab und wird vom Gruppenführer befohlen. Grundsätzlich wird das C-Strahlrohr zuerst gewählt, da es von einem Mann (besser zwei) bedient werden kann und es  einen moderaten Wasserverbrauch hat. An die Grenzen stößt es meist dann, wenn eine große Höhe oder Weite überbrückt werden muss oder wenn viel Wasser benötigt wird (hohe Brandlast). Hier kann es nötig werden entweder das Mundstück zu entfernen oder ein B-Rohr einzusetzen.

Da bei B-Strahlrohren eine so starke Rückkraft entsteht, dass diese unmöglich von einem Trupp (2 Mann) allein gehalten werden können, werden sie  zusammen mit einem Stützkrümmer eingesetzt. Dieser leitet ca. 1/3 der Kraft über den Schlauch zum Boden ab. Ohne Stützkrümmer müssen 3 Mann das B-Rohr halten.

Wasserdurchflussmengen bei 8 bar:

B-Strahlrohr   400 l/min (mit Mundstück),   800 l/min (ohne Mundstück) C-Strahlrohr   100 l/min (mit Mundstück),   200 l/min (ohne Mundstück) D-Strahlrohr     25 l/min (mit Mundstück),    50 l/min (ohne Mundstück)

Schaumangriff

Der Vollstrahl wird über eine einfache Hohldüse geformt (Stabstrahl). Durch Drehen an dem Hebel kann im Strahlrohr zusätzlich ein Störkörper in den Wasserstrahl gebracht werden, so dass eine Auffächerung des Strahls erreicht wird (Drallstrahl).

Um speziellen Löschschaum abgeben zu können werden zur normalen Wasserversorgung noch einen Zumischer mit Ansaugschlauch, Schaummittel und ein spezielles Schaumrohr benötigt. Der Löschschaum ist spezieller Schaum und besteht aus Luft, Wasser und Schaummittel. Es werden die Löschschäume primär nach ihrer Verschäumung in drei Kategorien eingeteilt: Schwerschaum, Mittelschaum und Leichtschaum.

Schwerschaum ist ein relativ nasser Schaum, mit dem man hohe Wurfweiten erzielen kann. Schwerschaum bleibt an senkrechten Flächen kleben. Durch den hohen Wasseranteil wird ein hoher Kühleffekt erreicht. Löschwirkung: Kühlen und Ersticken.

Mittelschaum bildet einen Kompromiss aus Schwer- und Leichtschaum, der noch relativ weit geworfen werden kann, aber keine so hohe Kühlwirkung erzielt (weniger Wasseranteil) - dafür aber leichter ist. Löschwirkung: Ersticken und Kühlen.

Leichtschaum kann nicht geworfen werden, da sie so leicht ist, dass sie bereits      vom Wind weg geweht werden kann. Löschwirkung: Bei Hitzeeinwirkung platzen die Bläschen im Schaum, weil der geringe Wasseranteil schnell verdampft. Da das Volumen des entstehenden Dampfes das Volumen des zerstörten Schaumes übersteigt, kommt es zu einer Stickwirkung durch Sauerstoffverdrängung.

Das Wasser-Schaummittel-Gemisch kann auch unverschäumt eingesetzt werden, um eine bessere Benetzung  (durch herabsetzen der Oberflächenspannung des Wassers) bei Feststoffbränden zu erreichen. Das Schaummittel wird dafür niedriger dosiert als zur Verwendung als Schaum, man spricht dann von Netzwasser.

Schaum besitzt gegenüber Wasser einen großen Vorteil: Er bleibt haften und fließt nicht wie Wasser ab. So können auch noch letzt Glutnester erstickt werden und die Wahrscheinlichkeit des Wiederaufflammens ist relativ gering. Er wird Hauptsächlich bei PKW-Bränden, aber auch bei Bränden mit viel Dämmmaterialien, eingesetzt.

Die drei Schaumsorten benötigen spezielle Abgaberohre. Dabei unterscheidet man wie bei den Schaumarten die Armaturen unter S-Rohr (Schwerschaumrohr), M-Rohr (Mittelschaumrohr), L-Rohr (Leichtschaumrohr). Wobei der Schaum erst hier durch Zumischen von Luft, mit einem Sieb, erzeugt wird. Das Schaummittel-Wasser-Gemisch vom Zumischer bis zum Schaumrohr ist noch komplett flüssig.

Der Zumischer ist ein regelbarer Injektorzumischer, der ohne Fremdenergie auskommt und einfach in die Schlauchleitung eingekuppelt wird, wobei hier die Flussrichtung für die Funktionsweise entscheidend ist (deshalb: Pfeilmarkierung). Er saugt sich aus einem Kanister das benötigte flüssige Schaummittel von selbst heraus. Dies geschieht durch das vorbeiströmende Wasser, welches das Schaummittel „mitreißt“. Wie viel der Zumischer zusetzt, kann an einem Drehregler eingestellt werden.

Hipress

Der Hochdruckfeuerlöscher von Auer wird ähnlich wie ein Feuerlöscher betrieben. Er ist durch seine Bauform ideal für die Bekämpfung von Klein- und Entstehungsbränden. Durch seine Abmessungen, die ähnlich der Kübelspritze oder eines Feuerlöschers sind kann er auch leicht in z.B. höhere Stockwerke transportiert werden. Er wird mit 10 Liter Wasser und einem Löschmittelzusatz gefüllt. Die 2 Liter Druckluftflasche beinhaltet die Treibladung und ist mit Luft  200 bar gefüllt. Die Wurfweite beträgt ca. 12 Meter. Der Hipress wiegt gefüllt ca. 25. Kg.

Aufbau:

Das Löschprinzip ist relativ einfach, durch den Ausstoß des Löschmittels unter hohem Druck wird dieses in feinste Wassertropfen zerstäubt. Diese Mikrotröpfchen haben durch ihre Vielzahl eine sehr große Oberfläche und können so die Hitze besser absorbieren als das Wasser bei herkömmlichen Löschmethoden. Der hohe Druck verstärkt die Löschwirkung enorm.

Durch Löschmittelzusätze können selbst brennende Flüssigkeiten in kürzester Zeit gelöscht werden. Weiter bleibt der Schaum am zu löschenden Objekt haften und verhindert so ein wiederaufflammen.

Vorteile des Hipress

  • Schnelle und einfache Brandbekämpfung bei Kleinbränden. Das zeitraubende Verlegen von Schläuchen entfällt.
  • Ablöschen ohne Wasserschäden möglich.
  • Geeignet für die Brandklassen A und B, sowie zum Löschen von elektrischen Schalttafeln bis 1000 V. Wobei der Mindestabstand von 1 m eingehalten werden muss.
  • Kompakt und unkompliziert in der Dosierbarkeit des Löschmittelstrahls durch Löschpistole
  • in kürzester Zeit leicht nachzufüllen – beliebig oft mit handelsüblichem Löschmittelzusatz

Feuerlöscher

Der Feuerlöscher ist ein tragbares Kleinlöschgerät mit einem Gewicht (gefüllt) von max. 20 Kilogramm. Er enthält ein Löschmittel, das durch Innendruck ausgestoßen und auf einen Brandherd gerichtet werden kann. Bei der Feuerwehr Altusried kommen Pulverlöscher und CO2-Löscher zum Einsatz.

Je nach Löschmittel dürfen sie nur bei bestimmten Brandklassen eingesetzt werden (mehr siehe Bürgerinfo Feuerlöscher).

Kübelspritze

Die Kübelspritze ist ein tragbares Kleinlöschgerät, das häufig zum Löschen von Kleinbränden und bei Nachlöscharbeiten verwendet wird. Bei der Feuerwehr Altusried hat sie jedoch wegen des Hipress sehr an Bedeutung verloren. Sie besteht aus einem zylindrischen Blechbehälter mit 15 l Volumen. Sie kann mit einem Tragebügel getragen werden. Durch den bis zur Hälfte aufklappbaren Deckel kann Wasser eingefüllt werden. Im festen Deckelteil ist eine doppelt wirkende Kolbenpumpe, die von Hand betrieben werden muss, befestigt. Das heißt, die Pumpe saugt und drückt Wasser gleichzeitig. Im Unterteil des Blechbehälters ist eine Einstellöffnung für den Fuß ausgeschnitten, dadurch wird das Pumpen von Hand erleichtert. Das Wasser wird mittels eines D-Schlauches mit Strahlrohr abgegeben. Die Kübelspritze hat eine Wurfweite von ca. 7-10 m.

Vorteile der Kübelspritze sind geringer Wasserschaden, sowie eine einfache Bedienung. Weiter sind Tragbarkeit und  die einfache Möglichkeit des Nachfüllens vom Vorteil.

Steckleiter

Mobiler Rauchabschluss

Eine tragbare Leiter aus Leichtmetall. Sie wird aus maximal vier Teilen zusammengesteckt und lässt sich sowohl als Anstellleiter als auch als Bockleiter verwenden. Sie dient der Feuerwehr als Angriffs- und Rettungsgerät. Man kann mit ihr Steighöhen bis zum 2. Obergeschoss (8 m über Geländeoberfläche) erreichen. Das Gewicht beträgt bei der Aluleiter 10 kg je Element, es werden ca. 3-4 Mann zum Aufstellen benötigt.

Der mobile Rauchverschluss besteht aus einem nichtbrennbarem Gewebe und einer Einspannvorrichtung. Das sehr leichte Gerät kann ohne Weiteres von einem Feuerwehrmann in der Tragetasche zum Einsatzort getragen werden.

Der äußerst einfache und schnelle Einbau in eine Türe, ermöglicht eine sichere Handhabung auch unter Atemschutz. Ein Mann kann den Rauchverschluss wie folgt einbauen:
Eine Seite des Spanngestänges in den Türrahmen halten und die Teleskop- schiene ausfahren, bis das zweite Ende am Türrahmen anstehet. Über ein Gewinde im Gestänge kann der Rauchverschluss durch drehen des Gestänges fest in die Tür gespannt werden.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr gehen bei Brandeinsätzen z.B. in mehrgeschossigen Gebäuden meist über den Treppenraum vor. Hierbei besteht die Gefahr, dass durch das Öffnen der Türe in die brennende Wohnung Rauch in das Treppenhaus dringt. Dadurch wird dieser Rettungsweg für darüber liegende Wohnungen nicht mehr benützbar.
Durch den Einsatz des mobilen Rauchverschlusses bleibt das Treppenhaus weitgehend rauchfrei und kann als Fluchtweg genutzt werden.

Weiter entsteht beim Löschen eines Zimmerbrandes durch das Öffnen der Türe in das brennende Zimmer oft ein Rauchschaden in der ganzen Wohnung. Dies kann durch das Einbauen des Rauchverschlusses vor dem öffnen der Türe in den Brandraum weitgehend verhindert werden.

Einsatz ohne Rauchverschluss

Einsatz mit Rauchverschluss

Deshalb sollte der erste unter PA vorgehende Trupp den Rauchverschluss einbauen (sofern es die Situation zulässt. Zum Beispiel bei Menschenrettung kann dies der nächste verfügbare Einsatztrupp erledigen).

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