Einsatzreiches Freilichtspieljahr

1. Kommandant Gerold Walker berichtete von einem einsatzreichen Jahr 2016 mit 85 Einsätzen und 2633 Einsatzstunden. Dazu zählten 8 Brandeinsätze, 9 technische Hilfeleistungen, 9 Ableiterungen mit der Drehleiter für den Rettungsdienst, 7 Türöffnungen, 20 Absperrdienste und 32 Sicherheitswachen auf der Freilichtbühne Altusried. Walker berichtete dann von den größten Einsätzen im vergangenen Jahr. Beispielsweise war im Januar bei einem Vollbrand eines Bauernhofes „nichts mehr zu retten“, als die Feuerwehren am Einsatzort ankamen. Ein weiterer großer Einsatz war der Brand eines Bauernhofes in Krugzell, bei dem das Wohnhaus und ein neu angebauter Stall gerettet werden konnten.

Für die Ausbildung der Mannschaft wurden 30 Übungen abgehalten und 16 Kameraden auf  verschiedene Lehrgänge geschickt. Für den neuen Digitalfunk gibt es ein Online-Lernprogramm, das schon 4 Kameraden erfolgreich absolviert haben. Hier wünschte sich Walker, dass dieses frei zugängliche Programm noch mehr Kameraden von zu Hause aus durcharbeiten.

Das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Löscheinsatz“ wurde 2016 von 22 Kameraden und Kameradinnen absolviert. Hier dankte Walker den Ausbildern Marcus Röhe, Johannes Vogler und Oberschiedsrichter Xaver Albrecht, die wieder 11 Übungen durchführten.

Neuer Mitglieder-Rekord bei der Jugendfeuerwehr

Jugendwart Manuel Hösle blickte auf 54 Aktivitäten der Jugendfeuerwehr zurück. Dazu zählten zahlreiche Übungen, der Programmheftverkauf auf der Freilichtbühne und natürlich Ausflüge. Die Jugendlichen finanzierten sich mit dem Trinkgeld aus dem Programmheftverkauf ein professionelles Fotoshooting, dessen Bilder in der Versammlung vorgeführt wurden.

Die Mannschaftsstärke überstieg den Höchststand vom vorigen Jahr nochmals auf nun 22 Jugendliche. Zur aktiven Mannschaft wurde Marc Bainder übergeben. Hinzu kamen dann 5 neue Jungendliche: Schuster Patrick, Walter Simon, Sutter Johannes, Porr Simon und Geißelmann Florian. Manuel Hösle dankte zuletzt seinem Ausbilderteam mit Tamara Kotz und Markus Mayer für deren tatkräftige Unterstützung in der Jugendfeuerwehr.

Grußwort des 1. Bürgermeisters

1. Bürgermeister Joachim Konrad begrüßte alle Anwesenden und vor allem die neue Feuerwehrbeauftragte der Gemeinde Andrea Haggenmüller. Er freute sich, dass von 4 Tischen im Raum 1 Tisch nur mit Jugendlichen besetzt ist und lobte die Jugendarbeit. Konrad bedankte sich auch bei den Feuerwehrmännern für deren Arbeit im Ehrenamt und für die geleistete Arbeit u.a. beim Freilichtspiel. Der Bürgermeister berichtete dann von einer Art „Klausurtagung“ aller Kommandanten der Großgemeinde, bei dem einige Ziele und Vereinbarungen fixiert wurden. So wurde der mehrjährige Beschaffungsplan u.a. von einem externen Berater bestätigt und eine gemeinsame Führungsgruppe unter der Leitung von Marcus Röhe ins Leben gerufen.

Grußwort des Kreisbrandmeisters

Kreisbrandmeister Konrad Müller begrüßte die Kameraden und dankte für deren Arbeit in dem vergangenen einsatzreichen Jahr. Er übermittelte auch Grüße vom Kreisbrandrat Michael Seger, Kreisbrandinspektor Hubert Speiser und Kreisbrandmeister Christian Diebolder.

Die „unendliche Geschichte“ Digitalfunk soll im Frühjahr 2017 nun zu Ende gehen und der Funk komplett umgestellt werden. Wichtig ist dafür, dass die Kameraden das Online-Programm E-Learning durcharbeiten und den Umgang mit dem Funk lernen.

Müller bedankte sich zuletzt, dass die Inspektion die Räumlichkeiten der Feuerwehr Altusried u.a. für die MTA-Ausbildung so oft nutzen darf.

Ehrungen

Einige Kameraden der Feuerwehr Altusried wurden für ihre langjährige aktive Dienstzeit geehrt. Die Ehrung seitens der Gemeinde wurde von 1. Bürgermeister Joachim Konrad und die Ehrung seitens des Freistaates Bayern wurde von Kreisbrandmeister Konrad Müller durchgeführt. Für 25 Jahre erhielten Frey-Wirth Christian, Endres Hans-Jörg, Heberle Markus und Geiß Helmut den bronzenen Ehrentaler der Gemeinde und das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen.

Aus dem Vereinsleben

Im vergangenen Jahr wurden 35 Jahre Partnerschaft mit der Feuerwehr Nomborn an einem Juni-Wochenende in Altusried kräftig gefeiert. Für 2017 ist schon die Einladung zum Oktoberfest in Nomborn mit den „Ständlesspielar“ gekommen.

Kotz informierte, dass die Feuerwehr derzeit 81 aktive und 38 passive Mitglieder hat. Bei den aktiven wurden 7 Jugendliche über 16 Jahre dazugezählt.

Vorstand Kotz dankte schließlich allen Anwesenden, wünschte alles Gute fürs neue Jahr und beendete die Jahreshauptversammlung.